Jährlich erkranken weit
über 60.000 Männer an Prostatakrebs. Als langsam wachsender Krebs ist das
Prostatakarzinom ideal für eine Früherkennung geeignet. Am häufigsten und
sichersten wird ein Prostatakarzinom früh erkannt, wenn man die drei
Untersuchungsverfahren Abtasten der Prostata über den Enddarm,
PSA-Wertbestimmung und Ultraschall über den Enddarm kombiniert durchführt.
PSA steht für Prostata
Spezifisches Antigen. Dieser Stoff wird in der Prostata gebildet und dient
der Verflüssigung des Samenergusses. Ein kleiner Teil des PSA geht in das Blut
über, und kann durch eine Blutuntersuchung bestimmt werden. Der PSA-Wert
kann Veränderungen an der Prostata anzeigen.
Ursachen für eine PSA-Erhöhung sind z.B. Vergrößerung oder Entzündung der
Prostata. Ein erhöhter Wert kann aber oft auch das erste Symptom eines
Prostatakarzinoms sein, noch bevor man es tasten kann. Dennoch, der PSA-Wert
ist nur spezifisch für die Prostata, aber nicht spezifisch für das
Prostatakarzinom.
Die Leistungen, die wir
im Rahmen der kassenärztlichen Tätigkeit erbringen dürfen, müssen ausreichend, notwendig und
wirtschaftlich sein. Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung für gesetzlich
krankenversicherte Männer beinhaltet von den oben genannten Untersuchungen nur
die Tastuntersuchung der Prostata über den Enddarm. Mit dieser Untersuchung
alleine sind Frühbefunde jedoch kaum zu erheben.
Deshalb bieten wir Ihnen
die PSA-Wert Bestimmung und die Ultraschalluntersuchung als erweiterte
Vorsorgeuntersuchung auf privatärztlicher Basis an.
Weiter Informationen zu
diesem Thema und den Individuellen Gesundheitsleistungen erhalten Sie auf den Internetseiten der Deutschen Gesellschaft für Urologie und der Deutschen Krebshilfe (www.krebshilfe.de) unter
den folgenden Internetadressen: